Cross-Selling

Sowohl auf Kategorie- und Produktseiten als auch im Warenkorb werden Querverkäufe eingesetzt. Es werden ergänzende Artikel angezeigt, die im direkten Zusammenhang mit dem Hauptprodukt stehen können, aber nicht zwingend müssen, um den Kaufanreiz anzuregen. Oft handelt es sich um Zusatzartikel, die ein Hauptprodukt erst vollständig nutzbar machen oder dessen Funktionalität verbessern. Unternehmen nutzen Softwares und Daten von Kunden und deren vergangenen Käufen, um ihr Cross-Selling online zu optimieren. Auch ähnliche Produkte oder häufig gemeinsam gekaufte Artikel zählen zu Cross-Selling. Um einen maximalen Nutzen zu erzielen, sollte ein sachlicher Zusammenhang zwischen den Produkten bestehen.

Cross-Selling bietet dir als Online-Shop Anbieter zahlreiche Vorteile und Möglichkeiten, die du gezielt nutzen kannst, um deinen Umsatz zu optimieren und die Onlineverkäufe deiner Produkte und Dienstleistungen zu steigern.
Durch das gezielte Angebot passender und hilfreicher Zusatzartikel oder Dienstleistungen erhöhen Kunden ihren Warenkorbwert, was zu einer Umsatzsteigerung führt. Dieses Angebot kann im Warenkorb oder auch per Mail Benachrichtigung entstehen.
Indem du als Shopbetreiber passende und hilfreiche Ergänzungsprodukte anbietest und dem Kunden ein Gefühl von Sicherheit vermittelst, erhöhst du automatisch die Kundenzufriedenheit und stärkst gleichzeitig die Kundenbindung. Diese benutzerfreundliche Gestaltung trägt zu einer verbesserten Online-Sichtbarkeit bei.

Auch wenn die Umsatzsteigerung das Ziel jedes Shopbetreibers ist, gibt es Cross-Selling in deinem Unternehmen viel zu beachten.
Ein Überangebot an Produkten, insbesondere unpassenden, kann Kunden schnell überfordern und das Kauferlebnis negativ beeinflussen. Ähnlich wie übermäßige Mail-Benachrichtigungen empfinden Käufer dies als störend oder aufdringlich, was die Benutzerfreundlichkeit mindert und die Kaufbereitschaft senken kann.
Aus diesem Grund sollte die Auswahl der angebotenen Produkte gut durchdacht sein. Dies kann sowohl manuell als auch automatisiert umgesetzt werden.

Um die ideale Umsetzung von Cross-Selling zu erzielen, benötigt man viel Expertise und Erfahrung. Besonders bei einer kleineren Produktspanne lohnt es sich, mit manuellem Cross-Selling zu arbeiten, da so vom Shopbetreiber direkt zusammenhängende Produkte zugeordnet werden können. Ab einer gewissen Shopgröße wird das manuelle Cross-Selling schwierig bis unmöglich und es muss auf die automatisierte Variante zurückgegriffen werden. Automatisiertes Cross-Selling ist technisch anspruchsvoll und erfordert eine große Menge an Daten. Anhand der Eigenschaften der Produkte können Zusammenhänge erkannt und entsprechende Zuordnungen vorgenommen werden. Fehler können bei der Datenerfassung dennoch passieren.

Clerk.io bietet dir zum Beispiel Unterstützung beim Aufbau automatisierter Cross-Selling-Produkte.

Ein passendes Beispiel für ein effektives Cross-Selling ist Zubehör, der ergänzend zum Kauf eines Smartphones angeboten wird. Auf der Smartphone-Seite und im Warenkorb werden automatisch weitere Produkte angeboten. Diese ergänzen sich und haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, als Bundle gemeinsam gekauft zu werden. Somit wird sowohl der Kunde zufriedengestellt und gleichzeitig der Umsatz des Onlineshops gesteigert.

Passendes Zubehör für ein Handy wäre zum Beispiel:

• Handyhülle

• Schutzfolie

• Ladegerät

• Kabel

• Kopfhörer

• Powerbank

• Versicherung

• Mobilfunk-Vertrag

Der Unterschied zwischen der Upselling- und Cross-Selling-Strategie besteht darin, dass im Gegensatz zum Upselling nicht zwangsläufig höherwertige Produkte gegen Aufpreis angeboten werden. Stattdessen geht es beim Cross-Selling um ergänzende Produkte, die im besten Fall das Hauptprodukt sinnvoll unterstützen und dessen Nutzung verbessern.

Falls du Interesse an Up-selling hast, findest du alle Informationen auf Solution360

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Cross-Selling in deinen Online-Shop einzubinden. Welche Methode am besten passt, hängt von deiner Sortimentsgröße und den Einstellungsmöglichkeiten deines Shops ab.
Wir empfehlen generell, eine automatische Lösung zu nutzen. Diese könnte beispielsweise auf einer „Kunden kauften auch“-Logik basieren, eine merkmalbasierte Empfehlung sein oder passende Artikel aus anderen Kategorien vorschlägt. Diese Strategien bilden eine solide Basis für effektives Cross-Selling.
Im nächsten Schritt kann ein manuelles Cross-Selling für Bestseller eingerichtet werden. Der Vorteil: Diese Produkte erhalten bereits die größte Aufmerksamkeit, wodurch die Chance auf einen zusätzlichen Verkauf durch eine passende Ergänzung am höchsten ist.
Cross-Selling lässt sich an verschiedenen Stellen platzieren, beispielsweise auf Produktseiten, im Warenkorb oder in einem Newsletter, um Kunden gezielt passende Artikel anzubieten.